Wirtschaftspolitik

Zum Start ins Jahr 2023 kam die Schweiz mit Blick auf eine mögliche Energiemangellage mit einem blauen Auge davon. Unternehmen hatten mit hohen Energiepreisen zu kämpfen und mussten einschneidende Massnahmen zum Sparen von Strom und Gas umsetzen. Eine akute Energiemangellage ist glücklicherweise aber nicht eingetreten. Es ist offensichtlich, dass die Politik in den nächsten Jahren dringend umfangreiche Investitionen in eine diversifizierte Stromproduktion sprechen muss. Im ersten Quartal folgte das nächste Ereignis für den Wirtschaftsstandort Schweiz: Der Bundesrat und die Schweizerische Nationalbank sahen sich gezwungen, die Credit Suisse zu retten und somit den Finanzplatz Schweiz zu stabilisieren. Die Behörden müssen den Fall lückenlos aufarbeiten und die Regulierungen überarbeiten. Überhastete Reaktionen sind jedoch nicht zielführend. Die Politik hat die Aufgabe, wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen mit einem Fokus auf die Eigenverantwortung zu formulieren. Der Schweizer Finanzplatz muss ohne staatlichen Eingriff resilient sein.

Im Sommer kam der Arbeitskräftemangel in der Schweiz zu seinem Höhepunkt. Die Zentralschweiz ist vom Mangel an Fach- und Arbeitskräften besonders betroffen. Die Arbeitslosenquote lag im Juli bei 1,1 Prozent. Im Herbst 2023 folgten die eidgenössischen Wahlen. Wiederum kam die Wahlplattform der IHZ in Zusammenarbeit mit smartvote zum Einsatz. Für jeden Kanton zeigte die digitale Wahlplattform entlang einer transparenten Methodik eine Rangliste der wirtschaftsfreundlichsten Kandidierenden. Ebenfalls kooperierten die Wirtschafts- und Bauernverbände im Rahmen der Kampagne «Perspektive Schweiz» für ein möglichst wirtschafts- und landwirtschaftsfreundliches Resultat. Auch wenn die SP im Kanton Luzern auf Kosten der glp einen Sitz dazugewinnen konnte, ist die Zentralschweiz weiterhin fest in bürgerlicher Hand.

Die IHZ freut sich bereits auf den nächsten wirtschaftspolitischen Anlass mit den 24 Zentralschweizer Bundesparlamentarierinnen und -parlamentariern. Mit den Mitgliedern der Zentralschweizer Kantonsparlamente diskutierte die IHZ im November im jährlichen Anlass «Politik & Wirtschaft im Dialog» über die Chancen und Weiterentwicklungsmöglichkeiten der Bildungslandschaft in der Zentralschweiz.

Die IHZ ist gut vernetzt
Politischer Einfluss ohne Netzwerk ist unmöglich. Um die Interessen der Mitglieder effektiv und effizient wahrzunehmen, ist die IHZ in der Zentralschweiz und auch schweizweit gut vernetzt. Sie ist unter anderem in nachfolgenden Organisationen aktiv:

Die IHZ ist zudem Mitglied in folgenden Organisationen (nicht abschliessende Aufzählung):